Rundreisen nach Ecuador – eines der in jeder Hinsicht vielfältigsten Länder

Die Republik Ecuador im Nordwesten Südamerikas liegt zwischen Kolumbien, Peru und an den Pazifischen Ozean. Rund 1.000 km vom Festland entfernt liegen die Galápagos-Inseln. Die Hauptstadt Quito des ca. 14 Millionen Einwohner zählenden Landes liegt im Andenhochland auf 2.850 Meter. Geographisch, topographisch, klimatisch wie auch ethnisch erkunden Sie bei Rundreisen Ecuador eines der vielfältigsten Länder der Erde und – trotzdem es eines der kleinsten Südamerikas ist – eines der attraktivsten dieses Kontinents.
Die Bezeichnung Ecuador leitet sich von dem fast gleich klingenden „Äquator“ ab, da diese Linie tatsächlich durch das Staatsgebiet verläuft – wobei ein Großteil davon zur südlichen Hemisphäre gehört. Diese Tatsache jedenfalls sorgt dafür, dass es eine Einteilung in vier völlig unterschiedliche geographische Zonen gibt. Schwemmland und niedrige Küstengebiete im westlichen Küstenbereich. Zwei von starkem Vulkanismus geprägte Gebirgsketten und das Hochtal dazwischen als zentrale Andenregion. Das an den Osthängen der Anden beginnende und das dünn besiedelte Amazonasbecken umfassende östliche Amazonas-Tiefland. Und schließlich als vierte Region bzw. Zone bereits erwähnte Galápagos-Inseln.

Der Geographie entsprechend ist das Klima Ecuadors ebenfalls sehr vielfältig. Hauptsächlich sorgen die unterschiedlichen Höhenlagen für starke regionale Temperaturunterschiede. Doch sind auch die topographische Vielfalt wie auch der Humboldtstrom Einflussfaktoren auf das Klima. Die Lage am Äquator dafür sorgt für eine relativ gleichmäßige Temperaturverteilung über das ganze Jahr. Wenn Sie die Rundreise Ecuador in die nördliche Küstenregion führt, werden Sie dort auf tropisches Monsunklima treffen (die ausgeprägte Regenzeit liegt in den Monaten Januar bis Mai) – in den südlichen Küstenregion ist die Niederschlagsmenge eher gering. Im Andenhochland dominiert alpines Klima.

Rundreisen Ecuador laden Sie ein, zu staunen und ein Land mit allen Sinnen wahrzunehmen. Bei Exkursionen in die geheimnisvolle Welt des Regenwaldes werden Ihre Sinne regelrecht wiederbelebt – während Ihnen gut ausgebildete Naturführer parallel Kenntnisse zu jenem fantastischen Ökosystem mit seiner beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt vermitteln. Doch ist der Regenwald ebenso Lebensraum der Kichwa- und Cofán-Indianer, die in dieser ursprünglichen Natur bereits seit Jahrhunderten leben. Bei einem Ausflug auf dem Rio Cuyabeno lassen sich ausgezeichnet viele tropische Vögel beobachten. Unterwegs vom Fluss Aguarico zum Pacuya bietet sich eine gute Gelegenheit, sich Wissen zu Heilpflanzen anzueignen.
Eine besondere Erfahrung aber ist, den Regenwald in seiner morgendlichen Ruhe zu erleben und zu beobachten, wie allmählich das bunte Leben erwacht ... vor allem, wenn Scharen bunter Vögel gigantische Bäume überfliegen. Der Regenwald Ecuadors ist speziell für Vogelkundler ein wahres Paradies!
Ein weiterer Höhepunkt für Naturliebhaber generell dürfte das Lagartococha-Seensystem in der Nähe des Nationalparks Cuyabeno sein. Aufgrund der Nähe zu den Anden weist die Umgebung der Lagunen – die jede über ein individuelles Ökosystem verfügt – im ecuadorianischen Amazonasgebietes mit den größten Reichtum in Flora und Fauna auf. In dieser abgelegenen Gegend hat auch der Amazonasdelphin einen optimalen Lebensraum gefunden. Eine Rundreise durch Ecuador wird Ihnen hier beispielsweise auch verschiedene Affen- und Kaimanarten, Tapire, Faultiere, Jaguare, Piranhas und Anakondas vor Augen führen.
Aber besteht Ecuador nicht nur aus Natur ... selbst, wenn das Land mit dieser wunderschön und üppig ausgestattet ist. Wer Quito erkundet, der wird allein schon von deren umwerfendem Panorama begeistert sein. Vulkane bilden im Hintergrund eine majestätisch anmutende Kulisse. Quito ansich lockt mit seinem ein einzigartigen kolonialen Ambiente vor allem kulturell wie historisch interessierte Reisende. Wie nirgends sonst in Lateinamerikas ist in der ecuadorianischen Hauptstadt mit über hundert Kirchen, 55 Klöster, Bürgerhäusern, Straßen und Plätzen eine Kolonialstadt bewahrt. Der vielen historischen Baudenkmäler ernannte die UNESCO die Altstadt 1978 zum Weltkulturerbe. Von Quito aus haben Sie übrigens eine ausgezeichnete Möglichkeit, per Seilbahn – der höchsten in Südamerika – auf etwa 4.000 Meter zu fahren und von dort aus eine unvergessliche Aussicht zu genießen.