Reisesuche Ghana (4 Reisen):






Rundreisen nach Ghana – zu Besuch bei einem stolzen und freundlichen Volk

Das westafrikanische Ghana, dessen alte Bezeichnung wegen seines Rohstoffreichtums Goldküste lautete, grenzt an die Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo sowie im Süden an den Golf von Guinea (Atlantischer Ozean). Flächenmäßig gleicht Ghana dem Vereinigte Königreich, mit dessen Geschichte es durch die Kolonialzeit eng verbunden ist.
Geographisch wird Ghana in Küstenebene, Regenwald und Savanne unterteilt. Eine weitere Einteilung erfolgt anhand der Oberflächenstruktur. Daraus ergeben sich fünf Naturräume: die Low Plains – die Küstenniederung mit weiten Sandstränden und Mangrovengebieten; das Hochland von Ashanti mit Höhen von 450 Metern; die Akwapim-Togo-Kette mit den höchsten Bergen des Landes um die 900 Meter; das Volta-Becken als größter Naturraum; und die High Plains, mit denen im Norden das Land abschließt.
Ghana ist neben reich an Bodenschätzen, auch reich in der Vielfalt von Flora und Fauna. Herausragend dabei natürlich die Biodiversität im tropischen Regenwald. Dort können Sie bei einer Rundreise durch das Land unter anderem regelrechte Baumriesen mit bis zu 50 Metern Höhe, drei Metern Umfang und einem Alter von bis zu 300 Jahren bestaunen. Viele weitere anmutige Baumarten wachsen dort neben teils unzähligen anderen Pflanzen, und zwischen alledem die Farbenpracht und Geräuschkulisse der unterschiedlichsten Tierarten.

Klimatisch befinden Sie sich bei Rundreisen Ghana in einem tropischen Land – was bedeutet, dass es Statt Jahreszeiten einen Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit gibt. Trockenheit herrscht von November bis Februar und starke Niederschläge fallen in den Monaten April bis Oktober. Prinzipiell lässt sich zudem sagen, dass der Süden mit seinen immergrünen Regenwaldgebieten feucht, der Norden wie auch das Zentrum Ghanas mit verschiedenen Savannen trocken ist.

Eine Rundreise Ghana führt Sie in eine facettenreiche Kultur mit Sprachvielfalt und religiöser Heterogenität, die aus etwa hundert Ethnien resultiert. Unterstützt wird die Anziehungskraft durch die Tatsache, dass sich der Schwarze Kontinent nirgends sonst so ursprünglich, exotisch, beeindruckend, reich an Magie und Mystik, Geschichte und Landschaftsvielfalt zeigt, wie in Westafrika und speziell im Küstenland Ghana ... dem ehemaligen Königreich, dessen historische Wurzeln bis zu den großen sudanesischen Reichen zurückreichen. Teil der Geschichte ist der Gold- und Salzhandel der Transsahara-Routen ebenso, wie die jüngere Phase, in der europäische Kolonialisten in das Land strömten und die Atlantikregion zur „Goldküste“ verwandelten, die massive Einflüsse mit sich brachten. Dennoch ist es dem ghanaischen Volk gelungen, seine reiche, farbenprächtige und kulturell lebendige Identität bis heute zu bewahren.
Da die westafrikanischen Staaten touristisch weniger erschlossen sind als die im Osten und Süden, haben Rundreisen Ghana abseits der üblichen Touristenansammlungen etwas Individuelles. Und das trotz der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Kultur wie Natur, die dieses Land zu bieten hat.
Die Hauptstadt Accra lockt mit einmaligen Attraktionen für kulturell und historisch Interessierte. Im Nationalmuseum der Stadt kommen zudem Kunstliebhaber auf ihre Kosten. Und im Zentrum der nationalen Kultur kann man sogar Kunsthandwerk aus Ghana erwerben ... und parallel Feilschen üben, das nämlich ausdrücklich erwünscht ist. Wem der Sinn nach mehr Museum steht, für den könnte Kumasi die Erfüllung sein, da hier zahlreiche Museen existieren, die allesamt einen Besuch wert sind – besonders empfehlenswert jedoch das Lebende Museum, in dem man Geschichte und Tradition Ghanas beobachten kann, indem Goldschmiede, Töpfer, Bildhauer wie auch Weber auf traditionelle Weise ihre Waren herstellen. UNESCO-Weltkulturerbe außerdem in Ghana: mit den Festungen und Schlössern der Kolonialzeit an der Volta-Mündung.
Übrigens kommen Naturliebhaber in Ghana auch keinesfalls zu kurz, da Naturschutzgebiete und Nationalparks neben sonstigen Naturschauspielen – wie den Boti-Wasserfällen – beeindruckende Szenen bieten. Um ganz nah an der Natur zu sein und Ghana intensivst zu erleben, kann man beispielsweise im Mole-Nationalpark in einem ausgewiesenen Camp ein Zelt aufschlagen, um dort die Nacht zu verbringen.