Reisesuche Kamerun (2 Reisen):






Kamerun – das kulturelle Herz Schwarzafrikas schlagen hören

Kamerun zählt zu Zentralafrika und grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea und durch die Bucht von Bonny an den Atlantischen Ozean.

Landschaftlich besteht das Land vorwiegend aus flachen Plateaus, die sich gen Norden – dem Bereich der Trocken- und Dornensavanne – erst zum Adamauna-Hochland erheben, dann wieder zur Niederung des Tschadsees abfallen. Im Westen Kameruns treffen Sie bei einer Rundreise auf eine von vulkanischem Gebirge bestimmte Region, die in Küstennähe vom Kamerunberg, einem aktiven Vulkan und der höchsten Erhebung Westafrikas, überragt wird. Der Süden des Landes Plateaus mit tropischem Regenwald, die sich zur Küstenregion hin zu breiten Ebenen absenken.
Alles in allem lässt sich zum Naturraum Kamerun sagen, dass dieser afrikanische Staat quasi ein Afrika im Kleinen darstellt.

Das in Kamerun vorherrschende insgesamt tropische Klima mit niederschlagsreichen Regenperioden und hohen Temperaturen lässt sich in drei regionale Klimazonen unterteilen. In den nördlichen Landesteilen ist es eher wechselfeucht mit einer mittleren Temperatur um die 32°C. Im sich zum Süden anschließenden inneren Hochland mit Höhen zwischen 1.000 und 1.500 Metern werden durchschnittlich 22°C und relativ hohe Niederschlagsmengen erreicht, die an den südlichen Ausläufern des Kamerunberges einen Spitzenwert von ca. 11.000 mm erlangen, der diese Gegend zu einer der niederschlagreichsten der Erde macht. Die Küstenebene im Süden schließlich hat äquatoriales Klima mit einer mittleren Temperatur von 25°C und einer Trockenperiode im Dezember und Januar.
Empfehlenswerte Monate für Rundreisen Kamerun sind Dezember bis Mai.

Regenwald und Savannen, Dorbuschsteppen und Halbwüsten. Menschen aus über 200 Volksstämmen mit unterschiedlichen Sprachen und Religionen, verschiedenen Lebensweisen und Kulturkreisen. Mehr Abwechslung als in Kamerun findet man nirgends sonst in Afrika.
Im Süden des Landes werden Sie auf Relikte aus der deutschen Kolonialzeit stoßen, auf palmengesäumte Strände und eben auch den alles überragenden „Mount Cameroon“. Der Westen begeistert Reisende mit seinen malerischen Landschaften, bunten Märkten und ihren lebensfrohen Menschen wie auch mit den Bamiléké, die hier ihre Heimat haben. Der Norden Kameruns zeigt Ihnen auf Ihrer Rundreise einen islamisch geprägtes Landesteil, der von Mousgoum und Fulbe bewohnt wird und in dem der Waza Nationalpark liegt und sich die landschaftlich beeindruckenden Mandara-Berge befinden. In jener Bergwelt mit bis zu 3.000 m in die Höhe ragenden Vulkanzapfen sind die Kirdi, ein Bergvolk, das in festungsähnlichen Rundhütten mit spitz zulaufenden Strohdächern lebt, beheimatet. Eine weitere – bizarr anmutenden – Gebirgslandschaft ist die von Rhumsiki, die oft als eigentümlichste und zugleich faszinierendste Landschaft Afrikas bezeichnet wird.
Kontrast zur Abgeschiedenheit und Stille der Gebirge wird Ihnen auf dem lebendig bunten Markt in Tourou geboten. Dort könne Sie Zeuge des Tauschhandels zwischen Matakam und Fulbe werden und auf diese Weise etwas über die Kultur dieser Stämme erfahren.
Lebendig auf andere Art geht es zudem in Kameruns größtem Wildreservat zu. Dort bietet sich Ihnen die Möglichkeit, unter anderem zahlreiche Säuger der Savanne zu beobachten – darunter Antilopen, Giraffen und Löwen, die sich an Wasserstellen tummeln, sowie beachtliche Elefantenherden. Ebenfalls sehr eindrucksvoll eine Pirogenfahrt auf dem Maga-See, der zugleich Vogelschutzgebiet ist, in dem sich etliche kleine Fischerdörfer auf grünen Inseln befinden.
Sollten Sie nach all der Vielfalt auf Rundreisen Kamerun auch noch an einem Museumsbesuch interessiert sein, sei Ihnen das gut ausgestattete Museum im Sultanspalast von Foumban, dem führenden Handwerkszentrum Westkameruns, ans Herz gelegt.