Reisesuche Gambia (4 Reisen):






Rundreisen nach Gambia – Großartiges sehen im kleinsten Land Afrikas

Das westafrikanische Gambia wird fast vollständig – mit Ausnahme des kurzen Küstenabschnitts an der Mündung des Flusses Gambia in den Atlantischen Ozean – vom zwanzig mal größeren Senegal umschlossen. Seinen Namen hat das Land von eben jenem Fluss, an dessen Ufern es liegt. Mit einer Fläche von etwas über 11.000 qkm ist das Land nur ungefähr halb so groß wie Hessen und hat damit das kleinste Staatsterritorium auf dem afrikanischen Kontinent. Gambias Einwohnerzahl beläuft sich auf rund 1,6 Millionen.

Das tropische Klima Gambias beinhaltet sowohl eine ausgeprägte Trocken- wie Regenzeit. Erstere dauert von November bis Mai und die Temperatur während dieser Periode liegt durchschnittlich bei Werten zwischen 21 und 27°C – allerdings können im Landesinnern (gerade von März bis Juni) auch über 40°C erreicht werden, doch bleibt dabei die relative Luftfeuchtigkeit im Bereich von 30-60%. Die Regenzeit mit starken Niederschlägen und merkbar höherer Luftfeuchtigkeit dauert von Juni bis Ende Oktober.

Sowohl geographische Position als auch die umfangreich vorhandenen Feuchtgebiete sorgen für eine große Artenvielfalt in der Flora, in der ca. 530 verschiedene Pflanzenarten bekannt sind. Bei Rundreisen Gambia befinden Sie sich zwischen Sahel- und Guineazone in der Sudanzone, deren vorherrschender Vegetationstyp Feuchtsavanne ist. Nördlich des Gambia ist die Vegetation jedoch spärlicher. Doch finden sich am Ufer des Flusses dicht verschlungene Mangroven – zumindest in den Teilen (Brackwasserzone genannt), in die der Einfluss des Salzwassers reicht. Etwas abseits vom Ufer herrlich abwechslungsreicher Baumbewuchs aus Akazien, Mahagoni, Tamarinden, Ölpalen, Affenbrot-, Kalebassen- und Sandelholzbäumen und einigen anderen Baumarten mehr. Überhaupt ist die Landschaft des Landes sehr kontrastreich.
Den umfangreichen Savannen- und Feuchtgebieten ist auch zu verdanken, dass Sie bei einer Rundreise durch Gambia einer großen Anzahl an Tierarten sehen können ... selbst bzw. gerade, da im 19. Jahrhundert wie auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts Großwild von Kolonialherren und Wilderern weitestgehend ausgerottet worden war. Heute bietet Gambia ungefähr 108 Säugetierarten einen Lebensraum. Wie das unweit gelegene Gabun ist auch Gambias Fauna aber besonders für seine bunte Vogelwelt bekannt. Über 540 Vogelarten sind hier beschrieben – von denen etwa ein Drittel Zugvögel sind. Und im und am Fluss Gambia sind Krokodile, Echsen, Flusspferde und in der Flussmündung sogar Delphine zu beobachten. Rundreisen Gambia also in jedem Fall etwas für Naturliebhaber.
Doch verfügt das Land ebenso über historisch wie kulturell Sehenswertes und somit Anreiz für Reisende, deren Interesse jene Schwerpunkte hat. Die im Mündunsbereich gelegene Hauptstadt Banjul hat diesbezüglich große Attraktion. Seine Kolonialbauten aus dem 19. Jahrhundert sind einerseits eine wahre Augenweide, andererseits ein anschauliches Beispiel hinsichtlich Geschichte sowie parallel Architektur. Noch intensiver ist der Einblick in vergangene Tage wie auch die Kultur des Landes im Nationalmuseum. Sehenswert und aufschlussreich auf andere Weise auch der Albert-Market. Und vom „Arch 22“ - dem erst 1997 errichteten Siegesbogen und Wahrzeichen der Stadt – hat man einen schönen Ausblick. Eher mystisch wird es flussaufwärts in Wassu. Dort gibt es geheimnisvoll anmutende Steinkreise, von denen man annimmt, dass es sich um 1.200 Jahre alte Begräbnisstätte für Könige handelt. In direkter Nähe, inmitten des Gambia auf der Mc-Carthy-Inseln, Georgetown, der ehemalige Sklavenstützpunkt, das für historisch Interessierte ebenfalls einige Sehenswürdigkeiten bereit hält.
Und vergessen Sie nicht, dass Sie sich auf einer Rundreise Gambia in einem Land befinden, dass auch eine große ethnische Vielfalt aufweist. Weshalb es eigentlich überall – ob in der Natur oder im urbanen Leben – viel und unterschiedlichstes zu entdecken gibt.