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Rundreisen durch das Baltikum – eine Reise in die östliche Vergangenheit


Landschaftlich wird die Region von Wald, Dünen und Moränen bestimmt. Die höchste Erhebung erreicht das Baltikum in Estland mit 318 Metern des Suur Munamägi. Als bekannteste Städte der ansonsten eher dünn besiedelten Region gelten Riga, Tallinn, Vilnius, Kaunas, Klaip?da, Liep?ja und Tartu.
Auf einer Rundreise durch das Baltikum lässt sich bestens ein Bild davon machen, in welch beachtlich kurzer Zeit Estland, Lettland und Litauen nach der Unabhängigkeit den Anschluss an Westeuropa suchten und in etlichen Bereichen bereits gefunden haben. Rundreisen Baltikum wollen und werden Sie nicht zu Sehenswürdigkeiten von Weltrang führen, sondern Ihnen eher das dortige Verständnis von Sehenswertem näher bringen. Ihr Blick darf sich unterwegs an idyllischen Landschaften in stellenweise noch sehr ursprünglicher Natur, Kleinstädten und Dörfern, in denen noch ein relativ beschauliches und einfach Leben geführt wird, ebenso erfreuen, wie an Burgen, Schlössern, prächtigen Landgütern und vielen alten, oft liebevoll restaurierten Städten (darunter auch Hansestädte) mit diversen Baudenkmälern, von denen einige an die große Zeit des Baltikums erinnern. Die Menschen der Region laden Sie mit ihrer herzlichen und gastfreundlichen Art ein, sich wohl zu fühlen und während der Rundreise mit Freude zu erkunden.
Ein ausgesprochen vielseitiges Stadtbild präsentiert Ihnen Vilnius, die Hauptstadt Litauens. Elemente von Gotik, Klassizismus, Renaissance und vor allem des Barock gestalten die Szenerie ... die dadurch, dass sich der Stadtkern um den weithin sichtbaren Burgberg mit dem Gediminas-Turm schmiegt, noch einzigartiger wirkt. Nehmen Sie sich Zeit für eine Panorama-Fahrt und besuchen Sie eindrucksvolle Bauten wie die Kathedrale, das Gotische Ensemble mit Annenkirche, die Bernhardiner Kirche nebst Kloster, das Tor der Morgenröte mit dem Bildnis der Jungfrau Maria, die russisch-orthodoxe Kirche des Heiligen Geistes und die Universität, die die älteste Hochschule im Baltikum ist. Einen Ausflug ist auch Trakai wert. In der alten Hauptstadt des litauischen Reiches erwartet Sie eine sehenswerte Wasserburg, in der sich ein historisches Museum befindet, das Ihnen das Fürstenleben jenes Gebietes im Mittelalter veranschaulicht. Außerdem lädt Litauen auch dazu ein, die Kurische Nehrung zu entdecken. Naturliebhaber seien auf das einmalige landschaftliche Wechselspiel von gold-gelben Sanddünen, Schilfwiesen und Kiefern- und Birkenwäldern hingewiesen – in dem sich ab und an sogar ein Elch beobachten lässt. Des Weiteren gibt es hier schier endlose Strände, weite Buchten und verträumte Fischerdörfer – was partiell einer gewissen Ähnlichkeit zu südeuropäischen Ländern nicht entbehrt.
Zu Rundreisen Baltikum gehört aber auch, die anderen beiden baltischen Staaten zu besuchen, um so einen vollständigen Eindruck von jener interessanten Region zu erhalten. Auf dem Weg von Litauen nach Lettland sollten Sie in Palanga Halt machen. Im vielleicht beliebtesten Kur- und Badeort des Baltikums liegt das Schloss des Grafen von Tyszkiewicz inmitten eines botanischen Gartens mit über 200 Pflanzenarten, einem Rosarium und mehreren Springbrunnen und Teichen. Im Gebäude selbst ist übrigens ein Bernstein-Museum untergebracht, das mit ca. 25.000 Objekten als größtes der Welt zählt. Kontrast dazu der Berg der Kreuze bei Siauliai, der als Ort Frömmigkeit und Symbol des litauischen Nationalbewusstseins gilt. Zu dem Riga, die ehemals mächtige Hansestadt, dann wiederum Kontrast bildet. Die lettische Hauptstadt mit ihrer wechselvollen Geschichte ist gleichsam die Schatzkammer des Jugendstils. Prächtige Häuser aus der Hansezeit, mittelalterliche Gassen, Schloss, Kirche, Dom und nicht zuletzt das Schwarzhäupterhaus prägen die attraktive Altstadt. Von der Aussichtsplattform der St.-Petri-Kirche aus hat man einen herrlichen Überblick. Wer von hier aus weiter nach Tallinn reist, sollte sich den Nationalpark von Gauja bei Sigulda nicht entgehen lassen – ein Urstromtal, das oft als die lettische Schweiz bezeichnet wird und in dem Ordensritter im 13. Jahrhundert die Festung Segewold errichteten. Tallin zeigt sich dagegen modern, gen Europa strebend. Allerdings verfügt auch die estnische Hauptstadt über zahlreiche kulturell wie historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten; allem voran mit der prächtigen Sommerresidenz des Zaren Peter I., die 1725 fertig gestellt wurde und den Höhepunkt der estnischen Barockarchtiektur zeigt.