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Rundreisen nach Afghanistan – Begegnung mit einem sehr reichhaltigen kulturellen Erbe

Rundreisen nach Afghanistan – Begegnung mit einem sehr reichhaltigen kulturellen Erbe vom Rundreise Spezialisten Afghanistan RundreisenDie an der Schnittstelle von Zentralasien und Südasien gelegene Islamische Republik Afghanistan ist ein Binnenstaat, der an den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, die Volksrepublik China und Pakistan grenzt.

Auch, wenn Sie bei Rundreisen Afghanistan ein Land bereisen, das zu ca. drei Vierteln aus schwer zugänglichen Gebirgsregionen besteht und weniger als 10% der Landesfläche unterhalb von 600 Metern liegen, so werden Sie dennoch einer wahren Fülle an kulturell bedeutenden Stätten begegnen, die in die großartigen Panoramen des Hindukusch und des Sefid Kuh eingebettet sind.
Das geografische Bild Afghanistans prägen des weiteren die Flussebene am Amudarja im Norden, in der mit 285 m die tiefste Stelle des Landes gelegen ist, wie auch ein wüstenartiges Becken mit dem Hilmendsee im Südwesten an der Grenze zum Iran. Generell bestehen die südliche und südwestliche Region aus Wüsten und Halbwüsten. Doch auch auf Nadelwälder werden Sie während einer Rundreise durch Afghanistan treffen – in der Landschaft Nuristan am südlichen Hindukusch, in dem wiederum der höchste Punkt des Landes liegt: der Gipfel des Noshak mit 7485 m. Kernraum des Landes in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht ist die Gegend zwischen der Hauptstadt Kabul und dem Khaiberpass.

Klimatisch befinden Sie sich bei Rundreisen Afghanistan in kontinentalem Klima mit heißen, trockenen Sommern und sehr kalten Wintern, in denen Schneefälle bis in die Täler möglich sind. Der Süden gehört bereits zu den wärmeren Subtropen, in denen beispielsweise Dattelpalmen wachsen, der Norden zur gemäßigten Zone. Das Temperaturspektrum Afghanistans ist, das sollte nicht unerwähnt bleiben, das größte der Welt und reicht von -50 bis +53°C!

Eine schöne Gelegenheit, sich auf einer Rundreise dem landschaftlich ansich schon großzügigen Afghanistan zu nähern, sind seine Parkanlagen. Der touristische Park Bagh-e Babur in Kabul birgt das Grab des ersten Mogul-Kaisers Babur und setzt sich aus mehreren Parkanlagen zusammen. Einen hübschen Ort zum Entspannen ausschließlich für Frauen bietet Bagh-e Zanana. Entspannung und Freizeitgestaltung für jeden hingegen verbergen sich hinter europäisch gestalteten Eingangsportalen in den beliebten Paghman Gärten in Kabul.
Wer jedoch vor allem aus kulturellem Interesse nach Afghanistan reist, der wird – wie Naturliebhaber – ebenfalls auf seine Kosten kommen. Eine besondere Attraktion ist das Bamiyan-Tal an der Seidenstraße, in dem sich einst abendländische mit der asiatischen Kultur vermischte und das heute auf der „Roten Liste“ des gefährdeten Weltkulturerbes steht. Wenn auch bedauerlicherweise von den beiden Buddha-Statuen aus dem 5. und 6. Jahrhundert nur noch Überreste zu sehen sind, so blieb dennoch die besondere Atmosphäre dieses Ortes erhalten, an dem außerdem Fresken-Malereien in indisch-iranischem Stil, buddhistische Klosteranlagen, Heiligtümer und Festungsanlagen zu sehen sind.
Aus dem Anfang des 12. Jahrhunderts stammt das Minarett von Jam mit Zierden aus Ziegelreliefs, Stuck und einer Inschrift aus blauer Keramik; mit seinen 65 Metern ist es das zweithöchste Minarett der Welt ... gelegen im Nirgendwo. In nächster Umgebung liegen historische und archäologisch wertvolle Denkmäler. Aus noch früherer Zeit, dem 5. Jahrhundert v. Chr., ist die alte Festung Bala Hissar in Kabul, die Schauplatz einiger der blutigsten Kämpfe in Afghanistan während des 19. Jahrhunderts war. Ungefähr 15 km außerhalb des Stadtzentrums von Kabul liegt – auf einer Hügelspitze – der im europäischen Stil erbaute Darul Aman-Palast, der eigentlich als Parlamentsgebäude dienen sollte, in dem sich heute jedoch NATO-Truppen befinden. Einen hervorragenden Blick auf Stadt und Land bietet sich Ihnen auch nach Erklimmen der mindestens 9 Meter hohen und sehr gut erhaltenen Mauern der Befestigungsanlage des historischen Balkh.
Oder Sie verschaffen sich einen Überblick auf das Land im Afghan National Museum, das einst die größte Kollektion zentralasiatischer Artefakte der Welt beherbergte. Zwar wurde in den 1990er Jahren Etliches davon geplündert, doch ist es immer noch beeindruckend und zeigt – wenn auch bescheidener – eine anschauliche Sammlung buddhistischer und islamischer Kunstgegenstände.