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Rundreisen nach Guinea – das wohl unbekannteste Land Afrikas

Das westafrikanische Guinea grenzt an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik. Die ehemals französische Kolonie erlangte 1958 ihre Unabhängigkeit.

Die Geographie Guineas ist von der Oberguineaschwell geprägt, auf der sich insbesondere der Mittel- und Südostteil des Landes befinden. Das Bergland von Futa Djalon mit bis zu 1.537 Metern Höhe ist ein Teil davon. Höchster Berg jedoch ist der Mont Nimba mit 1.752 Metern, der an der Grenze zur Elfenbeinküste liegt und den ein Naturschutzgebiet umschließt, das 1982 auf die Liste des UNESCO Weltkultur- und Naturerbes gesetzt wurde. Landschaftlich variiert Guinea von Regenwald im Hochland bis zum Savannen-Grasland. Außerdem entspringen in Guinea bedeutende Ströme – wie zum Beispiel Gambia, Niger und Bafing –, deren Wasser einen großen Teil Westafrikas versorgt.

Das Klima im Land ist tropisch. Hohen Niederschlägen und feucht heißer Atmosphäre mit bis zu 98% Luftfeuchtigkeit werden Sie bei Rundreisen durch das Land an der Küste ausgesetzt sein; östliche des Fouta Djalon-Plateaus nimmt der Regen allerdings ab. Die Regenzeit dauert durchschnittlich von April bis November (wobei sie im südlichen Regenwald durchaus bereits im Februar beginnen kann) und beinhaltet sowohl tropische Gewitter als auch heftige Stürme. In den übrigen Monaten des Jahres herrscht Trockenzeit, während der der Harmattan aus der Sahara weht. Die Temperaturen bewegen sich im Schnitt zwischen 22 und 32°C.

Eine Rundreise Guinea führt Sie in das wohl unbekannteste Land Afrikas, das mit landschaftlicher Schönheit und vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten überrascht. Wenn die Städte Guineas im Allgemeinen nur eher wenig Sehenswürdigkeiten bieten, so verfügt die Landschaft des Landes über so viel Attraktion, dass man darin reichlich wie auch unzählig vielfältige Impressionen findet, die in puncto Abwechslung kaum etwas zu wünschen übrig lassen.
Wer jedoch dennoch gerne die einen oder anderen Eindrücke von Guineas urbaner Seite kennen lernen möchte, sollte unbedingt nach Conakry. Einer der Hauptanziehungspunkte der Haupt- und Hafenstadt ist das Nationalmuseum mit Masken und Skulpturen, durch die man etliches über die guineische Kultur erfährt, ein anderer ist die große Moschee Grand Mosquée, in der rund 10.000 Gläubige Platz finden. Andere wichtige, sehenswerte Gebäude sind die Kathedrale, das Mausoleum sowie der Volkspalast. Außerdem ist Conakry für seine lebendige Kneipen-Kultur bekannt: Lokale mit Live-Musik, Bars und Restaurants ... mit Sicherheit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nach einem Besuch in der Hauptstadt böte sich ein Ausflug auf die in nächster Nähe gelegenen Iles de Los an, unweit der Halbinsel Kaloum.
Doch der eigentliche Reiz Guineas bzw. der Anreiz für Rundreisen Guinea liegt in seinen großzügig unberührten und abwechslungsreichen Landschaften mit Bergen, Ebenen, Savannen und Wäldern. Malerische Hügel, Täler und Wasserfälle locken zu Wanderungen. Rund 150 km von der Hauptstadt entfernt, unweit von Kindia, gibt es den malerischen Ort Le Voile de la Mariée, der am Fuß eines etwa 70 m hohen Felsens liegt, von dem das Wasser des Sabende inmitten schönster tropischer Vegetation in einen Teich hinabfällt. Östlich des Fouta-Djalon-Hochlandes liegen viele historische Städte, südlich befindet sich Guinée Forestière, ein mit Regenwald bewachsenes Hochland, in dem nicht-islamische Volksgruppen ihren Lebensraum haben, die hier in friedlicher Koexistenz unter anderem mit Waldelefanten leben. So kommen ethnologisch Interessierte und Naturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten. Kultur und Natur in einer Sehenswürdigkeit vereint bei den Kakimbon-Höhlen bei Ratoma. Erleben Sie dort eine beeindruckende Atmosphäre, die sich aus dem bedeutenden religiösen Stellenwert und der Rolle in vielen Legenden ergibt, und die Ihnen gewiss als besondere Erinnerung an eine Rundreise durch Guinea im Gedächtnis bleiben wird.