Rundreisen durch Belize – per Geheimtipp durch ein Stück Zentralamerika

Das zentralamerikanische Belize, das sich im Südosten der Halbinsel Yucatán befindet, grenzt im Norden an Mexiko und im Westen an Guatemala, östlich davon liegt die Karibik. Es ist das einzige Land Zentralamerikas, das über keinen Zugang zum Pazifik verfügt, und nach El Salvador der zweitkleinste Staat des amerikanischen Kontinents. Belize war einst britische Kolonie und zu der Zeit mit Britisch Honduras benannt; 1981 jedoch wurde es unabhängig und Mitglied des Commonwealth of Nations.

Trotz seiner kleinen Fläche besitzt Belize sehr unterschiedliche Landschaften. Sieht man von den im Landesinnern gelegenen Maya Mountains mit bis zu 1.122 Metern ab, ist das Land jedoch eher leicht hügelig bis eben. Vor allem die Nordhälfte von Belize ist eine ebene Region, die in der Vorzeit einmal Meeresgrund war, in der heute jedoch Busch und dichter tropischer Hartholzwald wächst. Die Küstenregion ist durchfeuchtet und sumpfig, was Mangroven gute Bedingungen bietet, aber Belizes Küste hat ebenso zahlreiche Korallenriffe, Sandbänke und Atolle. In Teilen der Küsten, in denen es weniger feucht ist, wachsen Zypressen und Ahorn neben Tussock-Gras. In Zentral-Belize werden Sie bei einer Rundreise auf Savannen treffen. Südwestlich im Anschluss davon die bergige Region mit Mountain Pine Ridge und Maya Mountains. Richtung Südosten fließen Flüsse – von den reichhaltigen Niederschlägen in den Bergen gespeist – Richtung Karibikküste ... gesäumt von überhängenden Cliffs und Höhlen werden Sie hier auf Rundreisen Belize großartige Natur bewundern können. Und im Süden wartet das Land mit echtem Regenwald auf. Die Artenvielfalt Belizes ist übrigens nicht nur hier überwältigend – weswegen auch rund 50% der Fläche unter Naturschutz stehen.

Das Klima ist erwartungsgemäß tropisch, in dem allerdings von der Karibik her Winde wehen und die durchschnittliche Temperatur von annähernd 26°C und die erhöhte Luftfeuchtigkeit angenehm machen. Wer bei einer Rundreise durch Belize Regen umgehen möchte, sollte die Monate Juni bis Oktober hierfür meiden.

Reisende mit Interesse an der kulturellen und historischen Seite des Landes, sollten zunächst den beiden wichtigsten Städten einen Besuch abstatten. Die eine davon Belize-City. Sie wurde im 17. Jahrhundert gegründet und war bis 1970 Hauptstadt – gilt jedoch weiter als das eigentliche wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. In Belize-City erwarten Sie britische Kolonialarchitektur, die imposante St. John's Cathedral und das Government House, etliche Museen, der Leuchtturm wie auch der städtische Friedhof mit Grabsteinen, die bis ins 18. Jahrhundert zurück reichen. Die zweite besonders für kulturell Interessierte empfehlenswerte Stadt Balmopan. Die neue Hauptstadt. Hier laden die neu erschaffenen Regierungsgebäude, die Universität und der nahe gelegene Guancaste-Park zu einer Besichtigung ein. Wobei jedoch den speziellen Anblick die beeindruckende landschaftliche Kulisse ausmachen dürfte, die Balmopan umgibt. Eine ausgezeichnete Gelegenheit diese Landschaft von Nahmen zu betrachten, ist eine Überlandfahrt oder der Besuch eines Nationalparks. Im ganzen Land finden sich zudem archäologische Relikte aus der Maya-Kultur. Zahlreiche Ruinen und Kulturstätte zu jener einstigen Hochkultur finden Sie in San Ignacio, an der Grenze zu Guatemala.
Der Naturreichtum Belizes macht das Land bei Naturliebhabern und Wassersportlern beliebt. Für letztere besteht die Möglichkeit, die Küstengewässer per Boot zu erkunden oder auch zu angeln.Taucher zieht vor allem das der Küste vorgelagerte Barrier Reef an. Wem für Rundreisen Belize die Artenvielfalt des zentralamerikanischen Staates Motivation ist, dem wird sicherlich bei einer Regenwaldtour in den geschützten Nationalparks das Herz höher schlagen. Am bekanntesten hierfür das Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary – ein Jaguar-Reservat, das um den Victoria Peak, der höchsten Erhebung des Landes, inmitten eines hügeligen Terrains gelegen ist und reiche Eindrücke zur vielfältigen Fauna Belizes verspricht.