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Rundreisen nach Bahrain – ein Königreich aus 33 Inseln und voller Mythen

Das Königreich Bahrain mit seinen 33 Inseln liegt in einer Bucht im Persischen Golf, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Katar. Aus dem Arabischen übersetzt bedeutet Bahrain „zwei Meere“, denn die Insel besitzt buchstäblich zwei Meere: das eine Meer, das die Insel umgibt, und ein Meer von Grundwasser.

Die Hauptinsel Bahrain – ein 30 bis 60 Meter hohes Kalkplateau – ist überwiegend von Sanddünen bedeckt ... entsprechend dominiert Wüstenvegetation das Landschaftsbild. Die Erhebung im Zentrum der Insel ist der Dschabal ad-Duchan mit 135 Metern, Sandfläche und Salzsümpfe hingegen im Süden und Südwesten. Landwirtschaftlich nutzbar ist lediglich der nördliche Küstenbereich, in der eine ergiebige Oasenwirtschaft entstand. Die größeren Inseln Muharraq, Sitra, Hawar und Umm Nasan sind meist felsig und überragen kaum den Meeresspiegel. Um eine Vorstellung von den Ausmaßen insgesamt zu geben: das Land ist kaum größer als die Stadt Hamburg.

Bei Rundreisen Bahrain werden Sie sich zunächst eventuell an die hohe Luftfeuchtigkeit in subtropischem Klima gewöhnen müssen. Die mittlere Monatstemperatur liegt im Juli bei 33,5°C und selbst im Januar bei noch 17°C. Aus Nordwesten weht mitunter ein feucht-heißer Wind, aus der Großen Arabischen Wüste ein trocken-heißer Südwind.

Märchenerzähler behaupten, auf Bahrain und seinen 32 Nachbarinseln sei einst der legendäre Garten Eden gelegen. Und tatsächlich gibt es Ruinen und Grabhügel, die auf 3.000 v.Chr. zurück gehen und auf regen Handel zwischen Mesopotamien und dem Indus-Tal hinweisen.
Wer sich zu einer Rundreise auf den Weg nach Bahrain macht, wird auf eine Gegend treffen, in der der Tourismus noch keine große Rolle spielt. Es sind bislang vorwiegend ausländische Geschäftsleute, denen man dort als Reisende begegnet. Dabei zählen die Inseln zu den berühmtesten Unterwasser-Gebieten der Welt. Von Tauchern werden Abuthama, Jarada und Fifi Wreck, das sich besonders für Anfänger eignet, bevorzugt. Wer möchte, kann während einer Rundreise Bahrain sogar einen Kurs in Perlentauchen belegen.

Von der Hauptinsel, der größten und wichtigsten Insel des Königreichs, führt die Brücke King Fahad Cause Way nach Saudi-Arabien. Stolze 25 km lang und ein bewundernswertes Meisterstück des Brückenbaus. Bekannt ist Bahrain auch für den „Al Bander Resort Club“ – der herausragendste der Strand-Clubs, die dort für Strandatmosphäre sorgen, wo es ansonsten praktisch keine natürlichen Strände gibt. Wer die Natur auf Bahrain erkunden möchte, der sei auf Al Areen Wild Life Park verwiesen; hier gibt es über 100.000 Pflanzen und Bäume und mehr als 5.000 Tierarten zu entdecken. Interessant gewiss auch, zu erleben, welch schöne Symbiose einheimische mit „eingewanderten“ Arten bilden können.
Auf den traditionellen Märkten, den Zuuks, gibt es Kunsthandwerk des Landes zu erwerben: handgeschmiedete Kaffeekannen, Dolche, Wasserpfeifen, Lederwaren, aufwändiger Gold- und Perlenschmuck sowie handgearbeitete Läufer und Teppiche. Besonders empfehlenswert hierfür das typisch arabische und schier malersiche Dorf A'ali Village. In selbigem ist auch der größte Friedhof der Welt gelegen: mit 170.000 Grabhügeln.
Eine Kuriosität auf Bahrain ist der „Tree of Life“. Ein großer Baum, der ganz allein seit urdenklichen Zeiten mitten in der Wüste aufragt und so eigen wirkt, dass ein Ausflug dorthin durchaus den Charakter eines seltsamen Ereignisses hat. Bei dieser Gelegenheit bringen Sie Rundreisen Bahrain übrigens auch mit Beduinendörfern und Kamelherden in Kontakt.
Als schönste Insel des Königreichs gilt Dar. Wer Manama, der Hauptstadt, einen Besuch abstattet, um beispielsweise die Große Moschee, den Barbar-Tempfel oder das Nationalmuseum zu besichtigen, kann von hier aus mit einem der traditionellen Dhows auf Dar gelangen, und erlebt dabei zudem einen herrlichen Bootsausflug.