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Madagaskar – den sechsten Kontinent entdecken

Madagaskar – den sechsten Kontinent entdecken vom Rundreise Spezialisten Madagaskar RundreisenMadagaskar, amtlich Republik Madagaskar, liegt vor der Ostküste Mosambiks im Indischen Ozean und war einst französische Kolonie. Die Insel verfügt über beachtliche 4.828 km Küstenlänge. Mit etwa 20,5 Millionen Einwohnern und einer Fläche von etwas mehr als 587.000 Quadratkilometern ist Madagaskar nach Indonesien flächenmäßig der zweitgrößte Inselstaat der Welt.

Wegen der lange isolierten Entwicklung entstand eine sehr eigenständige Natur – weshalb die Insel, die laut Schätzung von Geologen vor 150 Millionen Jahren von Afrika und vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent getrennt wurde, zuweilen auch als „sechster Kontinent“ bezeichnet wird.
Von Westen aus steigt das Land sanft zur Hochebene im Landesinnern mit durchschnittlichen Höhen von 1.100 Metern an, um nach Osten hin schroff und steil abzufallen. Höchster Punkt des Landes bzw. des Plateaus ist der Maromokotro mit 2.876 Metern über dem Meer.

Es wird vermutet, dass die Insel vor Eintreffen der ersten Siedler vermutlich beinahe komplett bewaldet war. Heute sind noch rund 4% der einstigen Regenwälder erhalten und die küstennahen Zonen von tropischem Regenwald bedeckt. Von Osten nach Westen findet ein Übergang in der Vegetation über die Feucht- hin zur Trocken-, im Süden auch Dornsavanne statt. Womit Savanne das vorherrschende Landschaftsbild ist, dem Sie bei Rundreisen Madagaskar begegnen. Was jedoch nicht heißt, dass es keine Vielfalt gäbe. Wegen besagter geographischer Isolation verfügt die Insel nämlich über eine einzigartige Flora und Fauna mit sogar sehr hohem Anteil endemischer Arten, also solchen, die nur hier vorkommen – vor allem bei den Tierarten.

Auf Madagaskar herrscht das tropische Klima des Südäquatorialstromes mit Jahresdurchschnittstemperaturen von 25°C – wobei die Werte an den Küsten höher liegen und sie im Hochland im Landesinnern durchaus auch bis unter den Gefrierpunkt fallen können. Die Regenmenge nimmt von Ost nach Südwest kontinuierlich ab. Sommer und Winter unterliegen tropischer Verhältnisse entsprechend Trocken- und Regenzeit.

Auf einer Rundreise durch Madagaskar begegnen Sie einem Land voll spannender Gegensätze ... speziell hinsichtlich seiner Landschaftsbilder mit zugehörigen Unterschieden in Flora und Fauna.
Eine schöne Gelegenheit, gezielt auf eine endemische Tierart zu treffen, ist eine Exkursion zum Lemuren-Park, westlich von Antananarivo. Auf dem Weg dorthin kommen Sie durch das beeindruckende Hochland, um schließlich im Park eine Großzahl verschiedener Arten dieser Halbaffen beobachten zu können.
Wer von Antananarivo aus Richtung Süden fährt, wird unterwegs ebenfalls typische Bilder des madagassischen Hochlands sammeln können – mit roten Backsteinhäusern, Kirchen, Reisterrassen und Handwerkern am Straßenrand, die stolz ihre Ware anbieten. Ein Ziel in dieser Richtung ist Antsirabe, der „Ort mit viel Salz“, der auf 1.500 Metern liegt und in dem man noch heute an die vergangenen Kolonialzeit erinnert wird. Anschließend bietet sich an, Ambositra zu besuchen. Das kleine Städtchen lockt mit lebendigem Markttreiben und wegen seiner Backsteinhäuser mit kunstvoll handgeschnitzten Balkonen. Außerdem lassen sich hier gut Holzschnitzereien als Souvenir von Ihrer Rundreise erstehen.
Was viele nicht wissen, ist, dass auf Madagaskar auch Wein angebaut wird. Wer das Zentrum hierfür besichtigen will, sollte sich nach Fianarantsoa begeben. Wenn Sie von Ambositra aus anfahren, haben Sie eine abwechslungsreiche Strecke, die unter anderem an Eukalyptuswäldern und den Ausläufern des Regenwaldes vorbei führt.
Sehr empfehlenswert auch eine Zugfahrt Richtung Ostküste ... vorbei an teils spektakulären Landschaften mit Bergen und Wasserfällen, vorbei auch an Bananenplantagen und wird es auch an atemberaubenden Panoramen nicht fehlen. Eine hervorragende Möglichkeit, bei Rundreisen Madagaskar Land und Leute hautnah zu erleben, die Kultur des Landes an lebendigen Beispielen zu erfahren und zu entdecken, dass es weit mehr ist, als das Land, in dem der Pfeffer wächst.