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Moldawien – große Stille in lebendiger Geschichte

Moldawien – große Stille in lebendiger Geschichte vom Rundreise Spezialisten Moldawien RundreisenMoldawien, auch Republik Moldau oder vereinzelt Moldova ist ein Binnenstaat in Südosteuropa, der an Rumänien grenzt und im Norden, Osten und Süden von der Ukraine umschlossen wird.
Landschaftlich ist Moldawien flachwellig und aufgrund der fruchtbaren Schwarzerde in der Steppe der südlichen Region zu 80% Kulturland. Zudem erlauben die klimatischen Verhältnisse Wein- und Obstanbau in großem Maße. Den zentralen Teil, umgangssprachlich Codrii genannt, prägen Eichen- und Buchenwälder. Durch die nördliche Region ziehen sich hügelige Ebenen mit lichten Eichenwäldern und Baumsteppen, doch werden auch in diesem Teil des Landes nicht mehr als etwa 430 Meter über dem Meeresspiegel erreicht.

Klimatisch zählt Moldawien zu den Ländern, die durch Kontinentalklima geprägt sind. Heißt, es herrschen im Sommer warme, angenehm milde klimatische Bedingungen und im Winter ist es vornehmlich kalt mit durchaus intensiven Schneefällen.
Wer eine Rundreise nach Moldawien vorwiegend aus dem Grund angeht, um dessen Landschaft zu erkunden und durch die herrliche Natur zu streifen, dem sind insbesondere die Monate März bis Oktober zu empfehlen, da der Herbst nämlich ebenfalls noch sonnige und milde Tage aufweist, die gute Voraussetzungen zum Wandern darstellen.

Rundreisen Moldawien sind vor allem jenen zu empfehlen, die Abstand zu Stress und anderen zivilisatorischen Unruhefaktoren suchen, denn trifft man hier abseits der Städte, in denen große Teile der Bevölkerung leben, kaum auf andere Menschen. Ein absolutes Paradies also für solche, die Ruhe finden möchten. Doch vermittelt das Landleben Moldawiens Rundreisenden auch eine gewisse Ursprünglichkeit bzw. einen Eindruck aus vergangenen Zeiten – unter anderem, da die Felder meist noch in Handarbeit bestellt werden und Landmaschinen nur selten zu sehen sind, aber auch, weil es fast in jedem Dorf tatsächlich noch einen öffentlichen Brunnen gibt. Außerdem warten über das Land verteilt viele teils unscheinbare Sehenswürdigkeiten darauf, entdeckt zu werden – wie beispielsweise das Höhlenkloster Maria Himmelfahrt aus dem 13. Jahrhundert.
Im Gegensatz dazu wird Ihnen auf einer Rundreise durch Moldawien in dessen Hauptstadt schließlich kulturelle Vielfalt geboten ... nicht zuletzt dadurch, dass das Osmanische Reich einige Zeit Einfluss auf das Gebiet hatte und somit immer noch partiell orientalische Aspekte in Baustil wie Lebensart zu erkennen sind. Zudem hat die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg Spuren hinterlassen – speziell bezüglich Entwicklung und Öffnung des Landes. Chisinau sollten Sie also unbedingt besuchen und sich deren beachtenswerten Bauten, Theatern, Museen und Ausstellungen ansehen. Als architektonische Besonderheit gilt, dass viele Bauwerke eine interessante Verschmelzung russischer und italienischer Stilelemente bilden. Mit rund 623.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt, erstreckt sich über mehrere Hügel am Ufer des Byk und liegt etwa in der Landesmitte. Als beliebte Sehenswürdigkeiten gelten die Kathedrale, das Volkskundemuseum, das Puschkinhaus und das Tschechow-Theater. Wer erleben möchte, wie man auf moldawisch flaniert, der kann dies am künstlich angelegten Chisinau-See ... ebenso lässt sich dort etwas abseits übrigens erholen. Sollte in punkto Erholung oder auch gezielte Entspannung jedoch ausgiebig Bedarf bestehen, abschließend noch ein Tipp: der Kurport Kagul, der weit über die Grenzen Moldawiens hinaus für seine heilenden Moor- und Thermalbäder bekannt ist.