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Rundreisen durch Kambodscha – ein Königreich und eine wunderbare Welt

Das südostasiatische Kambodscha liegt auf der Indochinesischen Halbinsel am Golf von Thailand. Gemeinsame Grenzen hat das Land mit Thailand, Laos und Vietnam. Kambodscha ging aus dem Reich der Kambuja hervor, dessen Blütezeit von 9. bis 15. Jahrhundert dauerte. Seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Frankreich erlangte das Königreich im Jahr 1953.
Die teilweise von Gebirgen umgebene Zentralebene, das Kambodschanische Becken, prägt vorrangig das Landschaftsbild. Im Osten dieser Ebene fließt der Mekong – einer der zehn längsten Flüsse der Welt –, im Westen liegt der See Tonle Sap – eines der fischreichsten Gewässer der Welt. Auf die südwestlich des Sees gelegenen Kardamom- und Elefantenberge folgt eine schmale Küstenebene.
Außerdem gehören zu Kambodscha 64 Inseln. Die größte darunter, Kaoh Kong, liegt, wie auch Koh Thmei, Koh Samit, Koh Tang und Koh Tonsay nahe der thailändischen Grenze.

Die Vegetation der niederschlagsreichen Westhänge der Gebirge ist von tropischem Regenwald dominiert. Das Tiefland wird teils landwirtschaftlich genutzt, teils ist es von Monsun- und Trockenwäldern bedeckt. Die Küste Kambodschas weist überwiegend Mangrovenwälder auf, doch gibt es verbreitet auch selten gewordenen Baumarten wie den Ebenholz- und Rosenholzbaum. Und gibt es Regionen, in denen Überschwemmungswald und sumpfige Savannen vorherrschen.
Die Fauna ist artenreich und beinhaltet 630 geschützte Arten. In den bevölkerungsarmen Waldgebieten sowie in Gebirgsregionen können Sie bei Rundreisen Kambodscha unter anderem evtl. auch Indische Elefanten, Tiger, Leoparden, Flughunde sowie diverse Bärenarten sehen. Die Landschaft rund um den Tonle Sap ist reich an Wasservögeln und der See selbst ist Heimat vieler Wassertiere – darunter mehr als 850 Fischarten. Im unteren Abschnitt des Mekong ist zudem eines der letzten Rückzugsgebiete des Irawadidelphins.

Kambodscha ist ein Land mit ganzjährig relativ gleichmäßig hohen Temperaturen. Den Tiefstwert erreichen sie im Dezember mit 26°C, der Höchstwert liegt bei rund 30°C im April. Ansonsten ist das Klima des Landes vom Monsun bestimmt. Von Mai bis etwa September/Oktober bringt der Südwestmonsun Regen, in den verbleibenden Monaten sorgen Nordostwinde für trockene Kontinentalluft. Spitzenreiter bei den Niederschlagsmengen ist das Elefantengebirge, in dem bis zu 5.300 mm erreicht werden.

Mit einer Rundreise Kambodscha erleben Sie die faszinierenden Errungenschaften der Khmer-Kultur. Vor allem ein Besuch der Ruinen von Angkor wird Sie die einstige Macht und Größe des Khmer-Königreichs erahnen lassen. Eine einzigartige Erfahrung wird gewiss ein Blick auf die alte Tempelstadt aus der Vogelperspektive sein ... aus etwa 200 Metern Höhe von einem Ballon aus. So erhalten Sie erst einen wirklichen Eindruck von den riesigen Ausmaßen desTempelbezirks, in der sich zahlreiche besondere Sehenswürdigkeiten befinden. Wie zum Beispiel Angkor Wat, das größte Sakrale Bauwerk auf Erden; oder die einst prächtige Stadt Angkor Thom, in deren Zentrum dann der architektonisch beachtliche Bayon-Tempel liegt, den ca. 200 monumentale Steingesichter zieren.
Neben Angkor wurden auch die Ruinen von Roluos, Banteay Srei und Preah Vihear ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Jede Anlage für sich – das werden Sie bei Rundreisen Kambodscha entdecken können – ist individuelle und unverwechselbar. Im Kontrast dazu bietet Kambodscha einfache Dörfer, französische Kolonialarchitektur, Inselatmosphäre und (vor allem rund um den Mekong) fast unberührte Landschaften.
Und darf ein Besuch in der Hauptstadt Phnom Penh bei einer Rundreise durch das Königreich nicht fehlen. Im Nationalmuseum sind die prachtvollen Skulpturen aus den Angkor-Tempeln zu bewundern und erhält man hier einen exzellenten Überblick zu den Stilepochen der Khmer-Kunst. Ebenfalls sehr sehenswert sind der Königspalast und die Silberpagode, die zu den architektonischen Glanzleistungen Phnom Penhs zählen. Weit sichtbar auf den Hügeln der Stadt breitet sich der Wat Phnom-Tempel aus, den aufzusuchen sich außerdem lohnt. Wie auch ein Bummel über den quirligen „Russenmarkt“:
Interessant sicherlich, auch die frühere kambodschanische Hauptstadt Udong zu besichtigen, die am Fuße des gleichnamigen Hügels liegt und von einer typischen Landschaft mit Reisfeldern und Zuckerpalmen umgeben ist, die ihrerseits wiederum – wie ach so vieles in Kambodscha – ihren Reiz haben.