Reisesuche Sierra Leone (1 Reisen):






Rundreisen nach Sierra Leone – durch ein Land im Wiederaufbau

Die westafrikanische Republik und einstige britische Kronkolonie Sierra Leone grenzt an Guinea, Liberia und mit ca. 400 km an den Atlantischen Ozean.
Landschaftlich begegnen Sie in bei einer Rundreise durch Sierra Leone entlang der Küste eine bis zu 110 km breite Ebene. Manchen Küstenabschnitten sind außerdem in ähnlicher Breite Sandbänke vorgelagert. Im Anschluss an die feuchte Küstenebene folgt ein teils landwirtschaftlich genutztes Waldgebiet, durch das die drei Hauptflüsse – Mano, Moro und Rokel – fließen. Weiter im Land steigt das Terrain zu den östlichen Guinea Highlands an, bei denen es sich um ein Hochplateau mit einer Höhe von über 1.830 Metern handelt, zu dem die Loma Moutains und Tingi Hills gehören. Auf der Freetown-Halbinsel werden in den Sierra Lyoa Mountains Höhen bis zu 1.000 Metern erreicht. Die zur Republik gehörenden wichtigsten und bei Tauchern beliebten Inseln sind Turtle Island, die Sherbro-Insel und die Banana Islands, die aus den größeren Inseln Rickett und Banana Island sowie einigen kleineren Inseln bestehen.

Klimatisch befindet sich Sierra Leone im feucht-tropischen Bereich und gehört zu den feuchtesten Regionen Westafrikas. Da das Land nördlich des Äquators liegt, dauert die von täglichen Gewittern und Regenfällen gekennzeichnete Regenzeit von Mitte Mai bis September – wobei die Niederschlagsmenge im August und September am konstantesten und größten ist. Mitte Oktober beginnt dann die Trockenzeit, die im Dezember und Januar vom Harmattan geprägt ist. Als heißeste und trockenste Monate gelten Februar bis April.

Rundreisen Sierra Leone sind sicherlich eine eher spezielle Art, den Urlaub zu verbringen, da sich nach Jahrzehnten des Bürgerkrieges im Land erst in der jüngsten Zeit die dortigen Verhältnisse wieder beruhigt haben. Sie werden also an vielen Orten dem Wiederaufbau und der Neustrukturierung begegnen. Trotzdem ist Sierra Leone ein interessantes Reiseziel ... das aber eben nicht unbedingt auf Luxus und höchsten Komfort verspricht, sondern dessen Reiz vor allem in der Landschaft mit ihren Nationalparks und vielleicht auch gerade in der Atmosphäre des Aufbaus liegt.
Touristisch gesehen ist Sierra Leone ein schier gänzlich unbekanntes Land. So werden Sie bei einer Rundreise an dessen Küste oft menschenleere, aber überraschend saubere und feinsandige Strände vorfinden, die zum Träumen einladen und zur Ruhe kommen lassen. Die bekanntesten Strände sind River No. 2 Beach, Lakka Beach, Toke Beach, Mamma Beach und Kent Beach. Ebenfalls an der Küste gelegen, die Hauptstadt Freetown, die von mit dichtem Regenwald bewachsenen Hügeln umschlossen wird. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählen die „Portugiesischen Treppen“, einige beeindruckende alte Kirchengebäude, das Nationalmuseum, das Tor zum Old Kings Yard und nicht zuletzt der Cotton Tree, ein riesiger Baumwoll-Baum, der seit 1787 das Zentrum schmückt. Zudem hat Freetown als historische Hafenstadt Charme.
Wer sich bei Rundreisen Sierra Leone in die Nationalparks des Landes begibt, wird speziell dort noch auf die artenreiche Vielfalt in Flora und Fauna treffen können, denn hat vor allem auch die Tierwelt in der Zeit des Bürgerkriegs stark gelitten, da etliches an Lebensraum mit zerstört wurde. Besuche in den Parks sind allerdings nur mit Genehmigung und unter einheimischer Führung geduldet. Genehmigung braucht es auch für einen Ausflug in das Gebiet Tacaguma, in dem Schimpansenschutz und Aufzucht der Tiere stattfindet. Falls Sie sich – was sehr lohnt – eher der bunten Vogelwelt Sierra Leones nähern wollen, sei Ihnen der Outamba-Kilimi-Nationalpark empfohlen. Außerdem ist Outamba-Kilimi eines der letzten Rückzugsgebiete großer Tierarten in Westafrika. Und ein wahres Paradies für Orchideenliebhaber ist das Sakanbiarwa-Naturschutzgebiet, das für seine eindrucksvolle Orchideenblüte weltweit bekannt ist.